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Kollagen

Kollagen ist im Bindegewebe verankert

Das Bindegewebe umfasst Kollagen in verschiedener Form. In dem Gewebe kommen sehr unterschiedliche Kollagentypen zum Einsatz. Es bildet das wichtigste Element, das bei den Bindegewebszellen vorhanden ist. Kollagen ist ein Protein, das im Körper aber nicht nur im Bindegewebe vorkommt, sondern beispielsweise auch in Zähnen, Knochen und Knorpeln enthalten ist. Weiterhin kommt es in Blutgefäßen und Bändern vor. Auch die Haut besitzt Kollagen in großer Menge. Ursprünglich wurde Kollagen als Klebstoff genutzt. Diese Anwendungsform ist heute kaum mehr bekannt.

Verschiedene Eiweißstoffe

Aus fachlicher Sicht handelt es sich bei Kollagen um eine Gruppe, die sich aus verschiedenen Eiweißstoffen zusammensetzt. Bei ihnen handelt es sich um längere Proteinketten. Diese Ketten sind ein fester Bestandteil der Extrazellulärmatrix. Das Element besteht aus verschiedenen Aminosäuren. In überwiegender Zahl kommen dabei Prolin sowie Glycin vor. Kollagen ist ein wichtiger Faserbestandteil und als solcher kommt es in vielen Körperstrukturen vor. In den verschiedenen Strukturen verankert, erfüllt es allerhand wichtige Aufgaben. Das Kollagen nimmt mit dem Alter im Körper kontinuierlich ab. Dadurch wird die Hautalterung vorangetrieben. Wichtige Spannkraft geht verloren und die Zugkraft mindert sich. Durch das fehlende Kollagen entstehen allerhand Falten. In der Haut ist es in erster Linie ein Feuchtigkeitsspeicher und sorgt hier für die nötige Dehnbarkeit.

Kollagen macht Knorpel resistenter

Gerade in den Knorpeln übernimmt Kollagen eine wichtige Aufgabe. Durch das enthaltene Kollagen werden die Knorpel resistenter. Darüber hinaus erhalten die Bänder mehr Reißfestigkeit. Rund 50 Prozent des Kollagenanteils, der im Körper enthalten ist, entfällt auf die Knochen. Hier sorgt das Protein zum einen für mehr Festigkeit, schafft es zum anderen aber auch die Elastizität in entscheidender Form zu verbessern. Darüber hinaus macht es rund 30 Prozent des Gesamtgewichts des menschlichen Körpers aus und ist damit ein besonders wichtiger Baustoff.